„150 Jahre – das ist ein ehrbares Alter für einen Verein“, so unser Vorsitzender Nico Höring. Und das wollen wir vom 2. bis 4. Juni gebührend feiern. Schon im Mai 2020 hat sich der Festausschuss zu einer ersten Sitzung getroffen. „Damals haben wir anderthalb Stunden gebraucht, jetzt sind wir schon bei viereinhalb Stunden pro Sitzung – Tendenz steigend“, macht Höring auf den Planungsaufwand aufmerksam.
Ein hochkarätiges Bühnenprogramm
Mit einem ansprechenden Festprogramm wollen wir unsere Gäste für das dreitägiges Festwochenende abholen. Ursprünglich ist für Freitag ein Kabarett-Abend geplant gewesen, schlussendlich hat sich der Festausschuss aber für eine der erfolgreichsten Coverbands im Freistaat entschieden: Die Bayern 1 Disco kommt am 2. Juni nach Kasing. „Da ist für jede Altersklasse mit Band und DJ was dabei“, sagt Höring. Der Kartenvorverkauf läuft bereits in den Vorverkaufsstellen und auch online.
Am Samstag wird viel für Familien geboten sein. Mit einem Kinderprogramm, Kaffee und Kuchen wollen wir gemütlich in den zweiten Tag unseres Gründungsjubiläums starten. Auch Schausteller sollen den Gästen das Fest versüßen. Um ganz besonders auch die Kasinger Vereine mit einzubinden und extra einzuholen, wird am Festsamstag ein Standkonzert mit der Schambachtaler Blaskapelle am Kirchplatz stattfinden – um 19 Uhr dann der Bieranstich durch Schirmherr und Bürgermeister Ralf Sitzmann. Später heizt die Oktoberfestband Gipfelstürmer den Feierwütigen im Festzelt ein. „Die Band ist ein Garant für gute Stimmung“, verspricht der Vorsitzende.
Der Festsonntag soll dann ganz traditionell mit vielen Gastvereinen ablaufen. Einer der wichtigsten Punkte ist der Festumzug: Dann zieht die gesamte Festgesellschaft im Marsch vom Festplatz in der Nähe unseres Feuerwehrgeländes entlang der Hauptstraße bis fast zum anderen Ortsende. „Da dürfen wir uns als Ort auch präsentieren“, meint Kommandant Sebastian Seitz mit der Bitte an die Anlieger, ihre Häuser zu beflaggen und zu schmücken. Ab 15 Uhr soll dann die Band donnaweda noch ein letztes Mal die Festgäste auf die Bierbänke reißen und das Festwochenende ausklingen lassen. „Das wird keine Langweiligkeitsveranstaltung“, ist sich Höring sicher. An allen drei Tagen wird es zudem Barbetrieb geben. „Die Bar wird ein kleines Highlight werden“, verrät Seitz.
Oberdollinger Kameraden als Paten
Ganz besonders freuen wir uns auf unsere Kameraden der Feuerwehr Oberdolling als Patenverein, wie der Zweite Vorsitzende Johannes Götz betont. Und auch von Seiten Oberdolling scheint die Vorfreude groß zu sein: „Sie sind heiß drauf“, bestätigt Höring. Der nächste große Termin steht schon an: Am 25. März bitten wir ganz offiziell um die Patenschaft für unser 150-jährige Gründungsfest.
Ein weiterer wichtiger Termin ist der Festakt am 22. April. Dann soll den verstorbenen Vereinsmitgliedern gedacht und Ehrungen vorgenommen werden. „Das soll aber keine fade Veranstaltung sein“, sagt Höring. Mit verschiedenen Programmpunkten zur Unterhaltung soll der Festakt etwas aufgelockert werden. „Die Theatergruppe und auch der Männergesangsverein werden uns dabei wahrscheinlich unterstützen.“
Kasing zieht an einem Strang
Ein Fest in dieser Größenordnung hat es in Kasing zuletzt 2009 gegeben. „Wir rechnen mit 1500 Leuten am Freitag und auch am Sonntag“, überschlägt Seitz die Zahlen. Seit der Absage des Festwirts im September steht fest: „Wir machen das alles in Eigenleistung.“ Das hebt der Vorsitzende Höring besonders hervor. Das Festzelt ist bereits organisiert, die Küche wurde übergeben, Bedienungen und professionelle Schankkellner konnten angeworben werden. Trotzdem bleibt viel zu tun: Von der Festplatzinfrastruktur über Finanz- und Rechtsfragen bis hin zum Sicherheitskonzept. „Wir haben jede Menge Themen, aber auch jede Menge Leute, die uns da unterstützen“, lobt Kommandant Seitz die Arbeit des Festausschusses und unserer Feuerwehrleute.
Im Ausschank und Pilswagen, bei Kaffee und Kuchen sowie Auf- und Abbau wollen wir aber auch bewusst die Vereine und die Bevölkerung mit einbeziehen und mitwirken lassen. „Es ist schon immer üblich gewesen, dass die Kasinger zusammenhelfen bei so einem großen Fest“, erinnert sich Höring. Und: „Die Leute freuen sich schon auf das Fest, so wie ich das mitbekomme.“ Das bestätigen auch die Wortmeldungen der Mitbürger. Andreas Ratajzak, Zweiter Vorsitzender des Stammtischs Alfons Buam, weiß: „Das Interesse der Kasinger zu helfen ist da.“ Und auch Tobias Deiner, Vorsitzender der Bauwong Buam, appeliert: „Wenn jeder Verein drei bis fünf Leute stellt, dann läuft doch das Ganze. Da muss Kasing zusammenhalten.“